Wir behandeln beide das gesamte Spektrum der neurologischen Erkrankungen.
Frau Dr. Herrmann führt schwerpunktmäßig die Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße sowie die Schlaganfallnachsorge und – vorsorge durch.
Frau Dr. Nunnemann bietet die Demenz-Frühdiagnostik an. Sie hat langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von kognitiven Störungen.
Beide Ärztinnen haben eine ausgesprochene Expertise im Bereich Kopfschmerzerkrankungen und haben das Kopfschmerzzertifikat der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) erworben. Sie werden in der Expertenliste der DMKG geführt.
Frau Dr. Herrmann und Frau Dr. Nunnemann haben beide in Reha-Kliniken in und um Berlin gearbeitet. Deshalb ist die ganzheitliche Versorgung von Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Parkinson, Multipler Sklerose, Schlaganfall, Epilepsien oder Schmerzen für sie selbstverständlich.
In der elektrophysiologischen Sprechstunde werden von beiden Ärztinnen periphere Nervenerkrankungen, Engpasssyndrome, Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenosen abgeklärt.
Wir nehmen sehr gerne Überweisungen von orthopädischen und internistischen KollegInnen an.
Neurologische Erkrankungen sind sehr vielfältig. Sie umfassen zum einen Störungen des zentralen Nervensystems, zu dem das Gehirn und das Rückenmark gehören. Beispiele für solche Erkrankungen sind der Schlaganfall, die Multiple Sklerose, die Parkinson-Krankheit und Epilepsie sowie die kognitiven Störungen wie Demenzen. Viele Bewegungsstörungen wie Gangstörungen, Tremor und das Syndrom der unruhigen Beine (RLS) sind im weitesten Sinne zentral bedingt. Für die Stellung der korrekten Diagnose sind die Untersuchung der Durchblutung des Gehirns (mittels Duplex der hirnversorgenden Gefäße), die Elektroenzephalographie (EEG), die Untersuchung des Nervenwassers (Liquorpunktion), einfache und erweiterte Gedächtnistestung und die enge Zusammenarbeit mit Radiologen, die die Strukturen des Gehirns mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) darstellen, sowie moderne Labordiagnostik sehr wichtig.
Desweiteren gehören Störungen des peripheren Nervensystems dazu. Das periphere Nervensystem umfasst die Nervenwurzeln, die Nervengeflechte und die einzelnen Nerven, die in die Extremitäten ziehen und damit den gesamten Körper innervieren. Störungen der Funktion des peripheren Nervensystems kommen zum Beispiel durch Nervenkompressionen wie bei Bandscheibenvorfällen oder der Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose) vor. Das sehr häufige Karpaltunnelsyndrom und das Sulcus ulnaris Syndrom werden ebenfalls durch Kompression der Nerven an anatomisch bedingten Engstellen am Arm hervorgerufen. Bei Polyneuropathien sind viele Nerven – vor allem an den Beinen – durch etwa eine Stoffwechselkrankheit wie Diabetes geschädigt. Durch spezielle Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit und mit Hilfe der Elektromyographie (EMG) können diese Erkrankungen genau diagnostiziert und der korrekten Behandlung zugeführt werden.
Zur Neurologie gehören auch die Muskelerkrankungen. Muskelschmerzen- und krämpfe, angeborene und erworbene Myopathien sowie neuromuskuläre Erkrankungen wie die Myasthenie.
Ein weiteres großes Feld sind Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerz und Clusterkopfschmerz, die Trigeminusneuralgie und die Post-Zosterneuralgie. Zur Abklärung gehört auch hier die Bildgebung des Gehirns mittels MRT und häufig eine Liquorpunktion. Wir bieten Ihnen eine strukturierte Abklärung von Kopfschmerzen sowie moderne Therapiemöglichkeiten durch die Verordnung von neuen Antikörpermedikamenten für die Migräne an.